Adlerfeder
24/25. Mai 2003 in Berlin



Adlerfeder

C3

V4:
Adler ist mein Lehrer.
Fliegen, fliegen mit Adler
Hoch im Himmelszelt über den Wolken
Wo liegt die Grenze deines Fliegens ?
"Genau hier bei den Wolken, ich fliege nicht höher, als die Wolken."
Dann fragt mich der Adler, was ich jetzt sehe, wenn ich runterblicke auf die Erde. Ich sage: Nicht viel, nur die Wolken. Es ist alles sehr verschwommen.
Da kam mir ein Lied in den Sinn: "Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund ! Die Sonne brennt dort oben heiß, denn wer zu hoch hinauf fliegt, der ist in Gefahr"
( Nicole ?).
Dann fliegen wir unter die Wolkendecke und der Adler fragt mich wieder, was ich sehe. Ich sehe alles unscharf, unreal. Da wurde mir klar, je höher das man fliegt, desto unschärfer sieht man die untere Welt. Du kannst dich auf nicht mehr viel verlassen. Da kam ganz klar das Gefühl auf, in dem Moment kannst du dich nur noch auf deine Intuition verlassen, weil alles Andere ist unklar, unwahr, unreal. Nur was dein Herz, deine Seele sagt ist noch wichtig.
Dann stoßen wir zur Erde hinunter, ich kann nicht mehr bremsen.
Ich werde ganz wirr. Frage den Adler, was ich jetzt machen soll ? Er sagt: Na was wohl ! Schlag mit deinen Flügeln !
Da wurde der Flug langsamer, aber ich bin immer noch gestürzt.
Meine Intuition sagte mir: Bewege dich ! Ändere deine Richtung
So ging es dann auch, ich konnte meinen Sturz bremsen.
Der Adler sagte zu mir: Na, es ist ganz schön schwierig, sich aufzufangen, wenn man im Sturzflug ist ! Er sagte das voller Schalk zu mir.
Dann fliege ich über New York, Ground Zero, da kommt der Satz: Das Leben geht weiter .
Der Adler fragt mich, was ich da unten sehe. Ich hatte ein Gefühl von Verwirrung. Menschen, die einander die Freiheit rauben. Wut, Angst und Verzweiflung. Aber ich sehe auch ein wenig Grün dazwischen, Hoffnung, Liebe.
Dann kriege ich Hunger. Als ich unten ein Kaninchen sehe, sagt der Adler zu mir: Los, pack es ! und ich stoße runter und schnappe es mir. Dann wurde es richtig heftig. Der Adler sagt zu mir: Na los, trau dich! Hau mal richtig rein, zerhack es, geh nach Innen, die Eingeweide sind das beste! Als er das sagte, bekam ich Spaß daran, zu hacken. Hab dem Kaninchen den Leib geöffnet und von dem warmen Körper gegessen. Es war in Ordnung.
Dann wurde es lustig.
Gefühl, jetzt wird was Verrücktes, Lustiges passieren.
Viel Lust, mit der Gruppe etwas zu unternehmen. Wir fliegen alle zusammen los und haben tierischen Spaß. Dann formieren wir uns zu einem Kreis und kreisen am Himmel nach oben.
Dann gucke ich mich in der Runde um und hatte gleich das Verlangen, Jedem/Jeder einen Namen zu geben:
Der Weise
Die Hingebungsvolle
Die Neugierige
Der Eingekehrte
Die in sich Ruhende
Die Lebendige
Der Ausgeschlafene
Der Schauende
Die Suchende
Die Eingekehrte
Dann haben sich alle verteilt und es kam der Satz: "Alles Eins und doch für sich eine Eins sein."

V6:
Fühle mich wohl in der Bauchlage.
Der Adler guckt ja nie nach oben. Er guckt immer nach unten.
Jeder Adler ist Einzigartig.
G.v. Unbeteiligt sein.
Meine Wohnungssituation kommt mir in den Sinn, weiß nicht, ob ich alleine wohnen soll oder in WG.

V9:
Nase ist nicht mehr so verstopft.
Anfangs ist es schwer, zu reiben.
G.v. Eingeengt sein, gefangen sein. Winterschlußverkauf. Jeder hat sein Ziel vor Augen. Wird aber von den Anderen mitgerissen.
G.v. Hitze, die aufsteigt.
Extr., Hände, schwitzen
Körperliches Gefühl, wie wenn ich vor einer größeren Menschenmenge sprechen soll.
Prüfungsangst, vor allem mündliche Prüfungen
Als ich nicht mehr verreibe, geht die Hitze und das Befangenheitsgefühl weg.
Als ich wieder reibe, wird alles leichter. Es geht leicht von der Hand.
G.v. innen heraus zu strahlen. Mein Feuer ins Außen tragen.
Geräusche wie Obertöne. Tibetanische Klangschalen. Ein Gefühl, wie auf den Obertönen zu schweben. Getragen-sein, Geborgen-sein. Frage die Adler, was das mit mir zu tun hat. Die Adler sagen mir, ich soll im Alltag mehr auf solche Schwingungen achten und diese auch zulassen.
Nacken, Schmerzen, als würde ich eine große Last tragen.
Frage die Adler, was ich eigentlich für eine Last mit mir herumtrage.
Kriege in mir das Gefühl, es sind die Zwänge, die Spielregeln dieser Gesellschaft. Sie verhindern es, daß ich meine Schwingen ausbreiten kann.
Bild von einem fliegenden Adler, der sein Revier abfliegt, wir Menschen nehmen dem Adler seinen Raum.
Jetzt ist die Nase frei.

V7:
Letzte Nacht hatte ich einen Traum von Folter
Ich sehe wie Menschen mit elektrischen Sägen, welche sich langsam auf sie herabsenken, gefoltert werden.
Erinnerung an die Erzählung "Grube und Pendel" von Edgar A. Poe
G.v. großer Kraft, Dynamik
Adler ist der Lichtbringer, die Transformation von alten Lasten. Er ist ein Kanal, eine Spirale zum Licht. Er fordert uns auf, in die Transformation zu gehen. Wir sollen uns daran erinnern, daß wir vollkommen sind.
Rosa Licht vom Herzen
In die Auflösung gehen
Die Lasten der Geschichte (Holocaust) verarbeiten und auflösen. In einem Ritual der Sonne übergeben.
Über mich ergießt sich eine Lichtdusche aus flüssigem goldigen Licht, die mich reinwäscht. Es ist eine Reinigung, die Heilung bringt.
Im Klang der Schale höre ich den Klang der Sterne
Aufforderung, daß Anders-Sein zu akzeptieren, ohne Besonders sein zu wollen.
Wir sind alle Eins
Übertragung bringt Leiden. Opfer-Sein ist Annahme der Übertragung. Alles ist viel Projektion und Ego. Wir sollten uns aber mehr auf unsere innere Kraft beziehen, um da raus zu kommen. Ganz egal, ob wir Täter oder Opfer sind.
Eine Patientin, die ich pflege, hat mir gesagt, daß sie an dieser Begegnung teil hat und im Zuge der Adler-Energie eine Zeitreise gemacht hat, bei der sie immer wieder Menschen getroffen hat, die ihrer Zeit weit voraus waren und deshalb nicht verstanden wurden. Was geholfen hat, waren Gedichte. Sie hat bei sich ein großes Verlangen gespürt, Gedichte zu rezitieren. Die Kraft des Anders-Seins.
 

V1:
Sehe den gefleckten Adler frontal.
Steige in den Körper rein. Ein Satz taucht auf: Eure ganze Familie würde am besten vernichtet, verbrannt. Hexenverbrennung.
Es ist wohl einigen Hexen gelungen, nicht verbrannt zu werden, in dem sie sich ihrer sexuellen Kraft bedienten, ihre Scharfrichter, KZ-Wächter zu verführen.
Adler kann Naivität als Bedrohung empfinden.
Der Adler versteht erstmal nicht, daß die Naivität aus Liebe geschehen kann. Dies ist für ihn ein Bewußtseinsprozeß, denn erstmal ist die mit Naivität verbundene Unachtsamkeit als eine Seite von Arglosigkeit für ihn äußerst bedrohlich. Sie erscheint ihm fahrlässig. Sie haben keinen Zugang zum Arglosen, weil sie ständig alles voller Weitsicht analysieren.
In der Begeisterung über diese Durchsage schreibe ich ein Gedicht:

All dies heiß-taub, taumelnde Kreisen
Um das Theater der Dinge zu hinterfragen
Um es an die haltlose Unendlichkeit zurückzugeben
Dies verzweifelt, verwesende Getriebe des Seins
Verlangen höher zu gehen, weiter zu gehen
Von mir aus auch flüchtend, zerstiebend
In diesem Wind aus Blütenstaub
Hustend, glücklich, zerzaust
Nackt und gleißend unter den Federn
Tausend Jahre reich auf tausend Ebenen
Mit tausend Sonnen in meinen Venen
Gib mir einen Flügelschlag lang Zeit
- und ich gebe dir die Welt

Der Adler ist ein geflecktes Tier. Die Kuh ist ein geflecktes Tier, niemand ist nur gut, niemand ist nur böse. Die Adler haben die Möglichkeit zur wirklichen Toleranz. Toleranz ist bleibende Aufwertung durch fortwährende Auswertung.
Sie haben die Möglichkeit, ständig daß, was analysiert wurde, neu zu beleben und dadurch zu einer bleibenden Aufwertung zu kommen von dem, was geschieht um sie her.
Durch die bleibende Aufwertung die Möglichkeit, den Zustand eines Nicht-Getrennt-Seins zu erreichen.
Erleuchtung ist kein Ziel, Erleuchtung ist kein Ende, Erleuchtung ist eine Technik.
Die Umkehr des Strebens.

V5:
Habe das Gesicht des Adlers vor Augen, Blickkontakt.
Er sagt, du warst meine Beute. Der Stein, der auf dich fiel.
Als Kind habe ich immer wieder den selben Traum geträumt, meist als ich krank war. In dem Traum stand ich am Ende von einem Fließband, das über mir war. Auf dem Fließband rollten große Felsen und da ich am Ende stand, fielen sie auf mich runter.
Wie gehe ich mit meinen Belastungen um ? "Du hältst sie aus, du hast sie bereits ausgehalten, du mußt schnell sein, mit viel Achtsamkeit. Damit du ausweichen kannst, brauchst du den Überblick. Du brauchst keine Angst zu haben vor dem Überblick."
Wer war der bewaffnete Mann, der letzte Nacht in meinem Traum in meine Wohnung eindrang ? "Das war die männliche Gewalt, alles was euch Frauen angetan wurde."
Wer war dieser Mann ? "Die männliche Aggression deiner Ahnen". Die Stimme meiner männlichen Ahnen taucht auf, "wir sind neidisch auf eure Gefühle". Da wird mir klar, daß ich selber einer dieser männlichen Ahnen bin. Eine Stimme taucht auf, die sagt, du bist stark, versuche zu vergeben.
Als ich weiter verreibe, habe ich die Idee, ich verreibe pulverisiertes Sperma, die Kraft des Mannes. Hatte das Gefühl, ungeschickt, tollpatschig zu verreiben.
G.v. Hilflosigkeit, Unfähigkeit nachzuempfinden, mitzuempfinden.
Ich verstehe mein Gegenüber nicht, deshalb zerstöre ich es.
Du bist so dünn, du paßt überall hindurch.
Halte dich an die Frauen. In dem Moment schlafen meine Füße ein.
Der Adler sagt mir: Du bist undankbar. Er hat mir bereits gezeigt, was Liebe ist.
Warum ich denn nicht daran glaube?
Daraufhin wird das Verreiben für mich ganz einfach, ganz leicht.
Dann taucht eine Stimme auf, die ständig wiederholt: "Öffne die Tür, öffne die Tür!"   Auch die Tür in meinem Traum (in dem Traum letzte Nacht versuchte ein Mann in meine Wohnung einzudringen und ich versuchte die Tür zuzuhalten, was ein hoffnungsloses Unterfangen war, weil das Schloß nicht richtig angeschraubt war, so konnte er eindringen, er hatte eine mächtige Waffe bei sich, die er dann aber auf dem Balkon deponierte. Es herrschte eine Stimmung von Bedrohung, aber auch irgendwie sexualisiert). Die Stimme sagte: "Du brauchst die Tür nicht zuzuhalten, du wirst genau wissen, wann du sie öffnen kannst und wann nicht. Wenn du sie nicht öffnen sollst, wirst du ganz einfach nicht zu Hause sein."  Da war mir alles ganz klar.
Daraufhin spüre ich einen total intensiven kalten Wind von hinten, der immer wärmer wird, woraufhin ich eine unglaubliche Gänsehaut bekomme.
"Lebe deine Weiblichkeit. Traue deinen Instinkten und deinem Blut."
Danach war absolute Ruhe, alles easy !
Die Familie ist für dich da, du bist ein Glückskind. Warum vergißt du das immer wieder ? Du darfst frei sein.
Mein Opa taucht auf und ich frage ihn, was er mir sagen will. Er sagt zu mir:
Ich bin dein Schutzadler, du saßest auf meinem Schoß, dir konnte und kann nichts passieren, vertraue !
Daraufhin sehe ich ganz viel Licht.
Wir sind alle da und alles ist okay.

V8:
Weshalb hatte ich Ohrendruck ?
Adler: Ist doch logisch, das sind die Flugzeuge. Der drückt auf unsere Ohren, das macht uns ganz wütend.
Da wurde ich selbst ganz wütend, in dem Moment gingen die Ohren auch wieder zu.
Das Gefühl von verletztem Stolz, denn der Adler war ja einzigartig und jetzt, durch die Flugzeuge ist er´s nicht mehr.
Extr., Schmerzen, Handgelenk
Ich werde wütend. Es wird mir klar, jetzt müssen Grenzen gesteckt werden. Das wollte ich dann auch gleich auf den Raum übertragen und habe geguckt, ob jeder seine Grenzen einhält. Zu V5 empfinde ich etwas ganz Freundliches, wir haben ja auch denselben Namen gekriegt von V4 .
Augen, brennen
Gesicht, geschwollen
Gesicht, jucken
Gesicht, von Innen ganz heiß
Geräusch, wie die Glocke eines Eisverkäufers in der Dominikanischen Republik, wo meine Mutter herstammt.
Nase, verstopft
Extr., Schmerzen, Oberarm
Eine große Wut steigt in mir auf. In diesem Moment erscheint mir meine Tochter, welche mir sagt, daß ich lernen muß, meinen Ärger und meine Wut zuzulassen, um daran zu wachsen. Zu ihrer Geburt habe ich eine Karte geschenkt bekommen mit einem Gedicht von Kalil Gibran. An dieses Gedicht habe ich mich erinnert und es schien mir wunderschön.
Zeit, vergeht langsam
V. zu schreien
Sehe einen kleinen Spatz auf den ich ganz gehässig werde. Denke, wenn ich ein Adler wäre, würdest du jetzt nicht mehr lange da sitzen.
Sind die Adler alleinerziehend ? Treffen die Partner  nur zur Zeugung zusammen ?
Dann gucke ich in die Schale, wie der Blick vom Himmel auf die Wolken.
Ein Fusel, der in die Schale gefallen ist, macht mich wütend.
G. die Verbindung ist abgebrochen.
Das Gefühl, Grenzen müssen einfach eingehalten und respektiert werden, es geht nicht anders, hat mich sehr berührt. Ich kam die ganze Zeit nicht davon weg.

V10:
Weshalb ist diese Verreibung so anstrengend für mich ?
Ich habe das Gefühl, nicht zu genügen. Nie zu genügen, nie genug zu bekommen.
Es ist die Angst vor der Ungewissheit, werde ich auch morgen satt werden, genug bekommen ?
Mich verwirrt diese Frage. Der Adler denkt über so etwas nicht nach. Für ihn ist das Sinnlos.
Etwas Anderes in mir streitet mit dem Adler, sagt ihm, er sei ignorant.
Was findest du an mir ignorant, fragt mich der Adler ?
Deine Rücksichtlosigkeit. Du kennst nur dich, du kannst nur dich kennen. Du zwingst mich zu kämpfen, mich dir zu stellen. Ich bewundere dich und schäme mich dafür, weil ich deine Gewalttätigkeit bewundere. Deine herrliche Wollust des Tötens. Du bist der Herr.
Halt, sagt der Adler. Ich bin nicht so emotional, ich fliege, ich reiße meine Beute, aber ich bin berechenbar, mein Revier ist abgesteckt. Öffne dich den klaren Verhältnissen, um auch für dich klare Verhältnisse zu schaffen. Nicht um der Wollust der Dominanz willen. Und vergiß nicht, fliegen ist ganz leicht.
Worum es für mich in dieser Sequenz ging, war die Frage des Kämpfens. Dafür gibt es natürlich einen Hintergrund in meinem Leben und als dann die Figur, die dazu gehört auftauchte, nämlich meine Mutter, sagte ich auch Ja.
Seit einer ganzen Weile habe ich damit zu tun, daß ich sie eigentlich nicht mag. Es ist ein ständiger Kampf um ihre Liebe und sie wirft mir nur vor, daß ich mir wünsche, daß sie stirbt. Früher hatte ich ein richtiges König Lear-Drama mit ihr:
Die jüngste Tochter des Königs, die bei ihm nicht ankommt, weil sie ihn nicht so liebt, wie er es haben möchte.
Ich müßte meiner Mutter sagen, daß ich sie nicht lieben kann, wenn sie mich nicht so akzeptiert, wie ich bin. Das sie von mir nicht eine Form von Liebe verlangen kann, die nicht zu meinem Identifikationssystem gehört, nämlich Gehorsam um des Gehorsams Willen, als Ausdruck von Respekt. Das geht bei mir nicht.
Dies scheint mir die Lösung eines jahrzehntelangen Konflikts, den ich in mir trage, nämlich, daß ich mich dafür schäme, sie nicht zu lieben. Sie nicht so zu lieben, wie sie es von mir verlangt.
Wie kann ich die Lösung dieses Problems finden ?
"Du mußt dich damit konfrontieren, du mußt zu ihr hingehen und es ihr sagen: Mama, ich kann dich so nicht lieben, wie du es von mir verlangst, weil du Gehorsam als Ausdruck von Liebe verlangst und das geht nicht für mich."
 
V3:
Bei mir ist etwas Skurriles, Lustiges und Schönes passiert. Ich betrete einen Raum, in dem nur Skelette sind, die sich munter unterhalten und Cocktails trinken. Einer ruft mich beim Namen, ich gehe zu ihm hin und frage ihn, was sie hier machen. Der Big Boss ruft mich zu sich und sagt: Setz dich doch mal zu mir ! Habe keine Angst, vor Zerstörung und Vernichtung, weil das Leben ist mehr, als wir hier begreifen können. Es ist mehr, als nur das Fleisch über den Knochen, es ist nicht nur die Luft, die wir atmen, es geht weit über den Tod hinaus.
Da wurden mir die Skelette ganz angenehm und lieblich, mir wurde ganz warm.
Richte die Aufmerksamkeit auf den Moment, den du erlebst. Nutze  jede Minute!
Von Weitem sehe ich jemanden tanzen. Ein mit Adlerfedern geschmückter Indianer.
Er tanzt den Adler. Als ich ihm zuguckte, bewunderte ich, wie energisch und präzise er tanzte. Irgendwann konnte ich nicht mehr anders und mußte einfach mitmachen. Es war voller Kraft und ich konnte garnicht mehr aufhören. Ich spürte eine unglaubliche Verbundenheit zur Erde.
V. mit den Füßen auf die Erde zu stampfen
V. n. Schreien
Dann stand der Indianer hinter mir und wir tanzten synchron und mit einem Mal kreisten über uns Adler. In dem Moment spürte ich die Sehnsucht der Adler, mehr mit der Erde verbunden zu sein. Nicht soviel Angst zu haben, gleich gefressen und zerhackt zu werden.
Indianer sind die Träger der Adlersehnsucht.
Plötzlich setzt sich ein Adler auf meinen Kopf und ich tanze mit ihm weiter. Als er auf meinem Kopf sitzt spüre ich, daß er dies total genießt. Ich bin seine Verbindung zur Erde. Ich spüre dafür eine große Liebe von ihm zu mir.
Dann geht er zu meiner rechten Hand und er erbricht ganz liebevoll etwas in meiner Hand. Ich fühlte mich sehr geehrt. Ich habe etwas aus seinem tiefsten Inneren gekriegt.
Dann fliege ich mit einem Adler zu seinem Horst und fühle mich sehr geehrt.
Dann sitzen mir alle gegenüber wie in einem Comic. Papa, Mama und das kleine Adlerjunge in der Mitte. Alles sehr liebevoll und zärtlich.
Dann fragte ich, ob sie mir damit auch etwas sagen wollen.  Ja, wichtig und kostbar ist es, daß du deine Liebe weitergibst und neues Leben gebärst.

V2:
Als ich links herum drehe mit der linken Hand rufe ich den Adler an. Es erscheint ein riesengroßer Adler und es ist ganz dunkel.
Was ist deine Aufgabe in der Welt ?
Ich kann euch Menschenkindern den Überblick und auch den Fokus geben.
Es ist wichtig, seine eigenen Sinne zu klären.
Dann geht eine Energiewelle durch mich hindurch.
Dann drehe ich rechts herum und alles geht gleich runter und ich denke, ja das ist schon ganz schön schwierig, als kleiner Mensch den Überblick, den Fokus zu halten.
Der Adler sagt mir, daß ist genau daß, was ihr üben müßt, den Fokus zu halten. Dann geht alles immer leichter.
Ich bin der Vermittler zwischen Erde und Himmel.
Ich lehre euch Menschen, Klarheit zu bekommen. Eure innere Wahrheit zu halten. Wenn ihr voll emotional in einer Situation seit, könnt ihr den Überblick nicht halten. Geht in Distanz und sucht den Adlerblick.
Dann sah ich einen Wirbelsturm auftauchen und der Adler sagte mir: Damit schützen wir Mutter Erde, denn der Wind ist unser Element, um die Mutter Erde zu reinigen.
Nutzt meinen Fokus, er wird euch sehr weit bringen.
Dieses Leichte, es muß nicht immer alles schwer sein.
Dann drehe ich mit der linken Hand rechts herum und sehe ein kleines Baby in einer riesengroßen Menschenhand. Dann sehe ich, wie jedes Menschenkind mitten ins Herz hinein einen Lichtsamen eingepflanzt bekommt.
Jeder Mensch hat eine absolut eigene innere Wahrheit, die für den Andern nicht stimmen muß.
Sich seiner selbst bewußt werden. Was für ein Auftrag jeder für die Erde, das Universum hat.
Die Engel warten nur darauf, uns in ihre Arme zu schließen.
Gestern Abend habe ich viel zu viel gegessen, ging dann spazieren und mußte plötzlich ganz dringend auf´s Klo. Dann habe ich es ganz knapp noch geschafft und ich dachte im ersten Moment, jetzt habe ich die ganze Schüssel gefüllt. Ich dachte mir dann, die Adler können mit sehr wenig leben. Sie greifen sich nur, was sie wirklich brauchen und sind sehr sehr wählerisch, in der Nahrung. Ein Adler legt sich nie einen Notvorrat an.
Rücken, Schmerzen, Lumbalregion

V11:
Wer schützt die Adler?
Man verlässst sein Revier nicht ohne Kampf. Ich kann krank mein Revier nicht verteidigen. Die Gesunden sollen gehen.
Wer schützt mich bis ich gesund bin?
Ich traf eine Frau im Wald, die gleich zur Begrüssung sagte, ich bin keine Hexe!
Sie erzählte mir, das sie kranke Vögel gesund pflegt
Ein riesiger, weisser Adler erscheint
Auf dem Rücken liegend habe ich das Gefühl von Durchblutungsstörungen
Ich will ein Urteil von meinem Gatten
Zum Schluss sehe ich ein Balzspiel



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