Causticum


C 4

V 1:
Ein Bild von Pferden die ganz ungestüm daherpreschen und sich beissen, wie von Böcklin gemalt.
Sehr bedrohlich. Es ist dunkle Nacht und irgendwelche Furien schiessen durch den Himmel.
Ich kämpfe mit meinem Gefährten Christophorus gegen dunkle Widersacher, Chimären die aus der Dunkelheit auf uns zuschiessen. Wir müssen magische Pfeile auf sie schiessen. Es gibt einen grossen Fünfzackigen Stern der brennt. An diesem Stern sollen wir verbrannt werden.Eine art Hexenverbrennung. Dann gehen die Bilder weg.
ÑWer in Lourdes gesund wird, hat an Lourdes gelitten.ì, dass ist das Geheimnis der Walfahrtsorte.
Organisation, wie organisiere ich meine Zukunft. Die kristalline Struktur des Causticum macht sich bemerkbar.
Gutes organisieren der Lebensumstände hilft, die Causticum-Situation zu tragen.
Die goldene Kugel. Wir haben gestern im Park, noch Leuten beim Boule-Spiel zugeschaut.
Aurum ­ die männliche Ahnenlinie ist in Trauer, verletzt. Der Sohn, die Tochter erkennt in der Ungerechtigkeit um sie her, die Ungerechtigkeit, die dem Vater wiederfahren ist. An der er leidet oder gelitten hat. Deshalb versuchen die Kinder, diese in ihrer Umgebung zu bekämpfen. Versuchen Gerechtigkeit herzustellen. Dies scheint mir eine Aetiologie wie eine Causticum-Krankheit entstehen kann.
Was mir immer wieder in dieser Begegnung geschieht: Einerseits dieses Gefühl getrennt zu sein von euch, obwohl ich andererseits auch eine ganz gute Verbindung zu euch habe und auch spüre, wir arbeiten ganz toll und intensiv an der Sache.

V 3:
Bild von Kreuz.Aha, das sind ja nicht nur 2 Stäbe, dass sind ja ganz viele. Dann wurde das Ganze ein Trichter.
In diesem Trichter kam dann Christophorus  und er trug dann V1 in seinem Arm, da dachte ich, das sieht ja niedlich aus. Dann wurde V1 zum Delphin. Dann wurde alles in dem Trichter zu einer Sanduhr. Da dachte ich; aha, man kann es ja auch kippen. Man kann es von verschiedenen Seiten sehen. Dann wurde es eine Schaukel, wie im Zirkus, wo die Artisten im Rad rumgehen. Wenn man es aber drehte, wurde es ein Folterrad, wie um Hexen zu foltern. Vernichtung aufgrund von einer Ideologie. Die eine Seite war so lebendig, die andere so tödlich. Man kann sich selber entscheiden wie man sich auf das Rad setzt, welche Drehung man dem Rad gibt.
Spürt, dass sie die linke Kopfhälfte gar nicht so in der Wahrnehmung hat. Möchte dies ändern.
Sah Kind immer auf der linken Schulter von Christophorus.
Sie nimmt das Kind nach innen.
Ist ja verrückt, der Christophorus denkt immer er muss das Kind tragen, dabei trägt das Kind ihn. Man könnte das ja mal ändern und sich einfach mehr seinem inneren Kind anvertrauen.
Da entstand links so eine Spirale von Wolken und Engeln, von Gänsen die sich in die Lüfte hoben.
In dem Moment wo das Kind ganz gut in ihr war, hat sie einen Pfad zwischen den Wellenbergen gesehen. Sie kann sicher durch die Wasserberge laufen.
Da taucht ein weisser Teppich auf, der wurde auf Stangen getragen, von links nach rechts, da fiel ihr wieder ihr Leichenwagen ein. Dahinter kamen grosse Schwarze, wie Massai. Die machten einen formierten Tanz, ähnlich wie im Militär. Es war wunderbar prächtig anzusehen.
ÑIch bin ein Kind dieser Welt, aber nicht von dieser Welt.ì, dieses Gefühl habe ich immer wieder.
Links eine Kaskade von Engeln, die flogen, wie Wildgänseschwärme, in einer Pfeilformation. Da dachte ich; wir sitzen auch in einer Pfeilformation.
Ich bin das Causticum. Eine Kugel geht in ihr hoch, je höher sie geht, desto mehr verwandelt sie sich in bedürftige Hände. Ich bin das Kristall, das ist mir aber unangenehm, obwohl ich es brauche , dass die mich brauchen. Ist ja eigentlich auch eine Wahnidee, dass die mich brauchen, die haben auch alle ihre Kristalle.
Jeder kann für seine Bedürftigkeit sein Engel sein.
Lauter Menschen bewegen sich tanzend in einer Spirale. Unendlich viele Menschen, die nicht wissen, dass sie im gleichen Rhythmus tanzen, sich in der gleichen Spirale bewegen.
Objektiv bewegen wir uns alle in einem Rhythmus der aufeinander abgestimmt ist, aber wir nehmen das subjektiv nicht wahr. Objektiv ist es ein ganz harmonischer Tanz.
 
V 4:
Am Anfang war ein Vollmond da und Sterne. Da hab ich gedacht: wo bin ich jetzt bloss?
Da kam ich in Afrika an, und zwar nich tin der Steppe sondern in den Tropen. Das volle Leben.
Es geht darum das Leben zu nehmen, die Fülle. Dann habe ich so Pilze gesehen , es ging um das Schwüle, das Lebendige. Die Vögel , die Blüten alles war satt, voll und üppig. Erotisch und saftig, aber nicht erotisch vordringlich, sondern einfach füllig.
Dann habe ich Perlen gesehen.Dann bin ich abgestiegen in eine Kalkhöhle in die Unterwelt und habe einen Zwerg getroffen, der hat mir ein Pferd geschenkt. Da musste ich lachen und bin zum Fluss geritten. Da ging es dann plötzlich umds Thema der Würde meiner Weiblichkeit. Es ging darum, dass ich mich ausziehe, und zwar ganz. Ein Sepia-Bild: Nackt auf einem Pferd reiten. Es ging darum unschuldig in den Fluss zu steigen, trotz der Schuld. Es ging um so eine falsche Vorstellung von Schuld. Darum, das es Schuld im Grunde nicht gibt. Aber das se auch eine Idee in mir gibt das Unschuld etwas ganz anderes ist als wie ich jetzt bin.
Ich habe dann ein bisschen Kopfschmerzen gehabt.
Schuld gibt es in Grunde nicht, sondern nur Verantwortung.
"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern."
Daraufhin habe ich den ganzen Rest der Zeit damit verbracht das Vaterunser zu beten. Das hat mich sowas von berührt, auch jetzt noch (Sie muss weinen). Dein Reich komme dein Wille geschehe. Dein Reich komme dein Wille geschehe. Tiefe Religiösität, fast schon Spiritualität. Es hatte nichts kirchliches. Obwohl ich Nonnen gesehen habe.
Ich habe mich noch an meine Kindheit erinnert, wo ich in einem evangelishen Kindergarten war. Habe ein Bild von Maria und dem Kind gesehen. Die Kreuzigung Jesu.
Möchte sich eine aramäische Fassung des Vaterunser besorgen. Wunsch nach dem wahren Vaterunser.
Kronchakra ganz weit offen.
Bild hinter ihr wie Hohepriesterin in den Tarotkarten von Crowley. Hörner und Mond. Sehr Schön.
Wie ein ägyptische Priesterin. Sie war mal in Aegypten, hatte sich da in einen Mann verliebt und er sich in sie. Er war aber seit einem halben Jahr verheiratet, nicht sehr glücklich, hat sich aber trotzdem für seine Ehefrau entschieden.
Er hat die Pflicht vor die Liebe gestellt. Dies ist ein Thema von Causticum; - die Liebe opfern für die Pflicht.
Dann kam immer wieder Jesus vorbei mit seinem Kreuz, wie er das hochträgt auf den Berg.
Was bedeutet die Kreuzigung wirklich? Haben wir sie schon verstanden?
Zum Schluss das Gefühl, sie guckt ganz nach innen. Das hatte sie noch nie in dieser Intensität.
Da war erst Licht und dann kam eine Angst, dass sie da nichts finden würde.
Dann viele ablenkende Gedanken an Freunde, Bekannte.
Angst vor dem nach Innen gucken.

V 1: Kannst du nochmal etwas sagen zu dem Satz: ÑEs gibt keine Schuld.ì
V 4: Unschuldig in den Fluss steigen, trotz der Schuld. Es gibt keine Schuld nur Verantwortung.
V 1: Ich finde die Passage mit dem Dschungel sehr schön. Der Dschungel als Symbol von Medhorrinum.
Ganaesha der Gott von Medhorrinum. Christophorus als eine Verkörperung von Ganesha.

V 1: Wie hast du den Zwerg in der Kalkhöhle gefunden?
V 4: Ich ging in die Unterwelt und da war er sofort da. Da waren auch noch mehr Zwerge. Einer der nicht mit mir gesprochen hat, aber da gab es einen Hinweis, ich solle mich mit dem nicht lange aufhalten.

V 1: Zu der Angst, dass da nichts sein könnte, wenn man in sich reinschaut.
In der Vorbereitung zu dieser Begegnung, Habe ich einen Vortrag von Dr. Steiner gelesen, darüber wie er sich den Chistophor, den Lichtträger, also den Christus und das Phosphor, vorstellt. Er sagt, dass in früheren Zeiten die Menschen wirklich eine Ich-Struktur hatten auf die sie sich beziehen konnten. Wir haben diese Struktur aber zunehmend verloren, und was wir heute als ich empfinden ist nur noch ein Sammelsurium der äusseren Eindrücke denen wir ausgesetzt sind. Den Eltern, der Werbung, den Medien. Wir glauben nur das wir zb. eine eigene Meinung haben, in Wirklichkeit ist unser Ich ganz schmal. Der zukünftige Mensch, der dieses Christuslicht in sich trägt, wird ein Ich in sich tragen, welches die Schöpfung wiederspiegelt.
Dies scheint mir wichtig für unsere Arbeit, die wir hier machen. In dem Masse wie wir uns beschäftigen, mit dem was uns umgibt in dieser Schöpfung, Ñin Gottes Geisterweltì, wie mein Freund Andreas so schön sagt, in dem Masse spiegeln wir sie zurück. In dem Masse wird sie Teil unserer Ich-Struktur, unseres Wesens. Deshalb macht es auch Sinn nicht nur Fernsehen zu gucken und Zeitung zu lesen.
 

V 5:
Ganz andere Stimmung als gestern. Nur Kontakt zu mir, so gut wie kein Kontakt zu den Anderen. So eine Art wie in sich selber versinken. Das Ñdämmlicheì Wetter trägt natürlich auch dazu bei (Nieselregen). Athmosphäre wie eine graue Suppe. Aber das hat ertsmal gar keine Bedeutung, weil ich durchgängig eine Bilderflut gehabt habe.
Hochplateau, irgendwo auf der Welt, sonnenbeschienen, wo ich eine riesige Menge von tibetischen Mönchen in orangefarbenen Kleidern sah, die dort im Kreis getanzt haben. Sehr rythmisch, sehr geordnet. Als ob sie von oben mit Fäden verbunden wären. Ganz merkwürdig. Als ob sie ferngesteuert wären. Ich sass in der Mitte auf einem Rosenquarz. Ein Riesengerät, auf dem ich sass, es wuchs aus dem Boden heraus. Ich habe mir das alles einfach nur angeschaut. Ich hatte keine andere Aufgabe als zugucken. Dann hat sich die Mittte plötzlich verwandelt in eine Pyramide. Dann war ich in einer silbernen Kugel in der Pyramide drin, die innen mit violletem Samt ausgeschlagen war. Dieser Samt hat ein Licht erzeugt. Es gab keine Lichtzufuhr von Aussen.
Da sprach etwas: ÑOeffne dich!ì. Da hat sich die Kugel geöffnet. Da hab ich mich gesehen,wie ich auf diesem Hochplateau sitze, und da sind immer irgendwelche Gruppen zu mir gekommen. Die waren Keilförmig angeordnet, mit der Spitze auf mich gerichtet, sassen die da. Es waren keine Mönche, sondern irgendwelche Menschen. Ich habe dann irgendwelche Dinge zu ihnen gesagt. Dann hat sich das immer fortgesetzt.
Interessant war dass die göldene Gans wieder neben mir sass. Die sass in dem Moment, wo ich zu sprechen begonnen habe, neben mir, genau so schön wie gestern.
Dann tauchte ein riesiger Baum auf, mit einem blutroten Sonnenball im Hintergrund. Unter dem Baum steht eine weiss gekleidete Gestalt. Ich weiss nicht ob Frau oder Mann. Die Gestalt führt mich in eine Höhle und präsentierte mir dort lauter geöffnete Schatztruhen. Aus denen glitzernde, kostbare Geschmeide raushingen. Ich durfte mich da bedienen, wurde sogar dazu aufgefordert zuzugreifen und mich damit zu schmücken. Aber nicht um sich selbst damit wohlzufühlen, sondern um damit vor die Menschen zu treten (muss weinen). Es war sehr überwältigend. Es kam die Aussage, dass ich auf nichts zu warten brauche sondern, dass ich bereit bin. Was ich mir aber eigentlich nicht zugestehe, jetzt.
Dann war ich in Afrika am Kap, eine wunderschöne Stelle, die ich schon mal erlebt habe.
Direkt am Strand eine Badewanne mit klarem sonnenwarmem Wasser in dem ich lag. Da habe ich ein Bild gehabt von ganz vielen Schwarzen um mich rum, die getanzt haben, auch Kinder. Ich lag da so und habe mich gewundert, da kam so eine ganz mächtige Gestalt, wie ein geschmückter Krieger, und fordert mich auf mit ihm zu kommen. Er führt mich zu einer Pyramide. In der Pyramide ist es wie in einer Art Amphietheater, da sitzen dann lauter so weissgekleidete Gestalten, nur Weissen, keine Schwarzen. Sie werden unterrichtet. Ich musste mich dazusetzen. Der Unterricht handelte von der inneren Stimme. Sie immer deutlicher zu erkennen und dann auch zur Anwendung zu bringen, für die Arbeit an der Welt.
Dann eine Menschenmenge, die durch den Schnee stapft. Sie gehen in Richtung einer hell erleuchteten Stadt, die sehr deutsch aussieht. Wie Rothenburg. Wir kommen am Stadttor an und gehen da rein. Die ganze Stadt ist totenstill. Dann kommen wir an einen riesigen Platz. Da ist eine Kriegsszene, aber nicht in action, sondern wie im Stillstand. Unheimlich viele Soldaten, Panzer. Die stehen einer unübersehbaren Menschenmenge gegenüber und es ist absolut still. Dann gibt es eine gewaltige Explosion ausserhalb der Stadt. Die wie ein Startschuss wirkt.
Da fangen Fahnen an zu brennen. Seltsamerweise gehen die aber nicht auf einander los, sondern es entsteht nur eine unglaublicher Lärm, ein Getöse. Ich befinde mich in der Gruppe der weissen Figuren, von vorher. Ich kann unglaublicherweide die Gruppenenergie spüren. Wir gehen keilförmig, aber mit der Breitseite voran. Wir sind total zielgerichtet, mit unseren gedanken , aber auch mit einem Ton. Der Ton ist so stark, das dieses Getümmel aufhört. Die Soldaten schmeissen ihre Waffen weg, fallen auf die Knie. Den Panzern fallen die Schussrohre ab.
Eine Situation wo alles in sich zusammenfällt. Es war keine Schlacht, durch diese geballte Gedankenkraft, den Ton, hat sich das vollkommen aufgelöst.
Dann sehe ich eine riesige Sonnenblume, in einer Landschaft die an Ungarn erinnert. Da sitzt eine Menschengruppe und in ihrer Mitte ein Weissgekeideter, der sie beschwört, dass sie verhindern sollen, dass das Lebendige zerstört wird.
Dann ein Bootssteg an einem grossen See. Gänse kommen geflogen. Sie wollen ein Lagerfeuer, legen sich um das Feuer schlafen. Ich frage mich ob die Gänse Engel sind.
Die idee von inem Ton, der sich ausbreitet über die ganze Welt, und sie heilt.

V 2
Ich hatte keine Bilder, keine Farben.
Dachte ständig über Christus nach.
Dann führt mich Christophorus über das Wasser.
Ich sehe alles aus der Vogelperspektive.
Causticum soll daran erinnern, dass wir nicht getrent sind von der Urquelle. Es hilft die Illusion es Getrenntseins zu überwinden.
Es hat mich daran erinnert, dass viele Menschen nicht in Kontakt gehen mit den Gefühlen, also mit dem Wasser.
Wenn ich Christus zu mir nehme, kann ich über das Wasser, die Gefühle gehen.
Schöpfung/Erschöpfung: Sich nicht erschöpft der Schöpfung hingeben.
Christus in sich reinnehmen. Aber nicht das Leid tragen, weil er das ja schon getragen hat.
Erschöpfung ist Ego.
Ich empfinde eine grosse Zärtlichkeit zu dem Verreibeprozess.
Auch die Substanz gibt sich dem Verreiben  hin, nicht nur wir.
 

C 5
 
V 5:
Ich habe grosse Mühe gehabt, ich weiss eigentlich gar nicht warum.
Ich habe gedacht jetzt gibt es einen Höhenflug. Ich war sehr unkonzentriert, abgelenkt.
Es gab überhaupt keine Bilderflut.
Ich habe ein riesigen Schlüssel gesehen. Dann tauchte der Freiburger Dom auf . Ich sass da drin und der verwandelte sich in eien Spirale. Eigentlich müsste man alle Kirchen in Spiralen verwandeln. Alles andere ist überhaupt nicht mehr angemessen. Dann sass da plötzlich ein schwarzer Mensch, mit einer Rastakappe auf dem Kopf.
Dann viel Nebel.
Der Satz: ÑIch bin der Vater.ì
Daraufhin habe ich eine riesigen Schrank gesehen, so ein antiquiertes Teil, wo die gesamte linke Seite offen war. Es war aber nichts drin.
Dann hat sich ein Bild geformt. Ein riesiger rechteckiger Raum, langgestreckt mit einem langen, ovalen Tisch, und am Kopfende sitzt jemand, den ich aber nicht erkennen kann.
Da geht die Tür auf und es kommt ein Wikinger rein, mit einem Hörnerhelm, und ein Zauberer mit einem langen, schwarzen, spitzen Hut. Der Zauberer setzt sich rechts, der Wikinger links. Dann wurde der Mensch in der Mitte sichtbar und der hat eine schwarze Maske aufgehabt. Der Wikinger steht auf und rollt eine Papier auf, und dann liest er vor: "Nehmt euer Schicksal in eure eigenen Hände."
Dann verwandelt sich der rechteckige Raum in ein herzförmiges Gebilde. Der ovale Tisch wird rund. Die 3 Figuren sind verschwunden und stattdessen haben wir dort gesessen.
Dann sind 2 Begriffe aufgetaucht: "Neue Familien" und "Keine Blutsbande".
Da tauchten Kirschbäume auf soweit das Auge reicht, ganz viele spielende Kinder im Gras. Dann kommt ein Kreis von diesen weissgewandeten Menschen und in der Mitte sitzt die Gans welche sich über den Kreis erhebt und losfliegt.

V 2:
Ich habe nicht viel zu sagen. Es war total schrecklich. Es war die schlimmste Runde für mich überhaupt an diesem Wochenende. Ich bin auch ziemlich enttäuscht weil ich dachte jetzt kommt der Knaller bei C 5.
Sofort begann mir der rechte Arm wehzutun, also der schmerzte richtig im Ellebogen.
Dann kriegte ich so ein Ziehen im Unterleib.
Das einzige Bild was ich hatte; - waren ziehende Wale von oben gesehen. Die haben Wasserfontänen in die Luft geblasen.
Dann wurde ich unglaublich schläferig. Ich dacht, ich muss mich sofort hinlegen auf den Boden. Es war eine unglaubliche Qual. Dann  sind für einen Moment ein paar Freunde aufgetaucht, die waren aber sofort wieder weg.
Dann habe ich mich in einem Turm gesehen, wie ein eingesperrtes Burgfräulein. Als ob ich in Quarantäne wäre.
Da habe ich aus meinem einsamen Turm so rausgschaut.
Dann viel mir ein Filmtitel ein: "Bleierne Zeit"
Ich fühlte eine gähnende, lähmende Langeweile.
Ich war total gleichgültig, hatte kaum Kraft.
Dann dachte ich nur noch: Durchhalten, Aushalten, Ertragen.
Fühlte mich an wie gerädert.
Dachte an eine schwere, dunkle Dampflokomotive, die sich so ächzend und stöhnend versucht fortzubewegen.

(V 4: Ich habe gestern eine gesehen, eine Dampflokomotive.)

V 3:
Viel schwitzen.
Dann war ich die ganze Zeit mit dem Fünfeck zugange. So Kopf, Fuss, Fuss, Hand, Hand, usw.
Das ging auf beide Seiten rum. Da dachte ich; - ach so, das sind die fünf Sinne. Aber wo kommt denn der sechste und siebte Sinn. Da wurde das 5-Eck aufeinmal dreidimensional. Dieser Stern konnte sich auch drehen.
Dann ging ich so spialig den Zacken entlang und da war ich zum Schluss im Universum. Ich konnte mich aber auch wieder in mich reinholen, dass war ein nettes Spiel.
Da war ich auf einmal ein Storch, und stand da auf der Wiese und hatte einen Frosch im Hals. Da musste ich so lachen, weil Causticum räuspert sich doch immer so. Der Frosch hat nicht begriffen, dass nur wenn er geschluckt wird geht er in die Metamorphose. Da habe ich mir gesagt; okay, ich bin jetzt dieser Frosch und lasse mich schlucken. 5-Eck war Symbol für Mensch, Vogel, Frosch,  Fisch, Wal.
Dann kam mir "Annan" in den Sinn.

(Zu V 5) Hattest du nich gestern auch diesen Namen, bei dem Kind?
Ist das nicht der Uno-Botschafter?
V 5: ÑIch weigere mich das zu denken.ì
V 3: Wieso lass doch mal deine Wertung raus.

Jedenfalls kam mir da in den Sinn, das ist der Unobotschater, der ist für den Weltfrieden unterwegs.
Annan, das klingt wie ein Teil von Ton, und ich begann mit: "AAAA".
Da dachte ich da sind so viele Vokale drin und begann mit den ganzen Vokalen zu spielen, in Verbindung mit dem ÑNì. Dann wird sich schon ein Ton entwickeln.
Da ging das weiter mit Ego auflösen.
Wir sind alle ein Teil des Universums und nur indem wir verdaut, verrieben werden oder abtauchen
lösen wir uns auf und können wieder Teil eines Ganzen werden.
Das war wie eine Bewegung von Galaxien.
Da tauchten in meinem Mörser ganze Kontinente mit vielen Tieren auf.
Dann habe ich ein weilchen geschlafen,. Als ich aufwachte sah ich eine griechische Landschaft. Da kam so ein Fluss auf mich zu. Ich dachte, ach so dann bin ich im Fluss des Lebens. Ich werde zermahlen und zerrieben und lande in der Tiefsee. Da waren dann so graue Massen. Dann kam so eine Spirale aus schwarz ­rot die sich so verkochte, wie Lava, die fest wird.
In der letzen Phase war ich dann wieder ganz im Körper , mir tat alles weh.
Ich wollte nicht mehr rühren, dachte es ist schon gerührt. Ich bin berührt.
Da habe ich ein Bild gesehen von diesem indischen Gott, der die vielen Arme und Beine hat.
Vielleicht Shiva. Dder stand da und war auc so berührt und damit war ich dann auch zufrieden.

V 4
Der erste Satz der kam war : "Causticum ist die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben."
Dann während des Verreibens kam immer wieder : "Oum"
Dann sah ich Christophorus und den Fluss und ds Boot und spürte dass mein Kronchakra völig offen ist. Das war relativ anstrengend.
Ich hatte Bilder von Gebirgen, karstige Landschaften, wo Wasser drüberfloss. Der Begriff war "Ewigkeit."
Ich habe die ganze Zeit gerülpst , gegähnt.
Dann kam: "Ich bin hier weil ich es muss, ich habe es versprochen."
Dann dachte ich warum bin ich eigentlich hier, es ist scheissanstrengend. Hätte ich gewusst wieviel ich hier reiben muss, ich hätte mich überhaupt nie darauf eingelassen.
Dann kam mir noch Sepia in den Sinn und ich dachte, na klar ihr Thema ist Würdigung.
Ich habe rechts Ohrenschmerzen gekriegt, so ein taubes Gefühl.
Es ist schwer. Ein kurzer Schmerz am Herzen links.
Schmerz im äusseren Augenwinkel rechts, ganz komisch wie ein Druck.
Dann denke ich nach über eine Frau, die ein Kind ausgetragen hat, obwohl sie wusse, dass es nicht lebensfähig war. Da kommt mir Autismus in den Sinn und ich mache so Bewegungen, wie sie Autisten machen. Schaukelbewegungen.
Da kommt dieser Satz: Alles ist Gnade, fürchte dich nicht.
Dann kommen mir so spirituelle Meister in den Sinn, Sai Baba, Eine Therapeutin, bei der ich mal war.
Eine Episode kommt mir in den Sinn; - Da war ein Amerikaner in meiner Wohnung und hat sich ein Buch gegriffen von Sri Aurobindo, und nachdem er einen Satz gelesen hatte, gleich gesagt hat:" Das ist doch alles Scheisse." Da war ich richtig traurig darüber, wie der mit meinem Allerheiligsten umgegangen ist.
Da kam mir wieder der Satz in den Sinn: Die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
Dann kamen mir Kinderkrankheiten in den Sinn und was für Folgeschäden man davon kriegen kann. Zb. Masern und dass man davon taub werden kann, durch Mumps zeugungsunfähigkeit.
Dann beginne ich ganz schnell zu reiben, so schnell habe ich noch nie gerieben.(Alle Teilnehmer/innen haben in dem Moment sehr schnell gerieben)
Dann kam der Satz: Vielleicht bringe ich mich ja doch um, ist doch alles sinnlos.
Existenzangst.
Geldgeschichten.
Wie soll ich das alles organisieren.
Ich bin im Nebel.
Plötzlich nehme ich alles ganz genau war und es kommt der Satz: so far, so good.
Darauf die Einsicht, die C 5 müsste erst noch erschlossen werden.
Ziemlich viel Energie auf dem Scheitelchakra. Ich fühle mich ganz wohl. Es ist mir warm.

V 1: Wir kennen doch dieses andere Mittel Lycopodium, welches das Symptom hat: G. v. die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Kannst du einen Unterschied dazu spüren.
V 4: Ja, es geht hier um die spirituelle Weisheit.
V 3: Ja ich hatte auch zwischendurch die Wahnidee, das was wir hier wahrnehmen schon alles zu wissen.
V 1: Das ist ein interessanter Aspekt des Mittels, die Wahnidee zu wissen, wie die spirituelle Befreiung (der Menschheit) geschehen könnte.

V 1
Ich fliege am Himmel, unter mir die Felder, Flüsse, Städte und all die Menschen darin.
Heiterkeit. Ich fühle mich wie ein Stern.
Die Wasservögel bleiben bei uns.
Dann immer wieder Gedanken an Organisation von Alltag. So im Sinn: nicht den hohen, edlen Zielen nachhängen, sondern tun.
Wer anderen helfen will, braucht selbst auch Hilfe, Lehrer, Engel, Krafttiere.
Deshalb mischte Hahnemann 2 Stoffe.
Weshalb ist der Eine gebrannt?
Sich der Hilfe der Sonne erinnern, welcher sich die Zugvögel, die Wildgänse bedienen.

Für die Umgebung, Familie, Freunde eines Caustisch aspektierten  Menschen, ist es wichtig, dass dieser seine Unruhe (Christophorus der Schutzheilige der Reisenden und Fahrenden), nicht auf sie überträgt.
Caustische Menschen sollten lernen manchmal ohne Absicht (ohne Gottsuche, oder sonst einen Auftrag) in den Fluss des Lebens baden zu gehen, ein Feuerchen anzuzünden, die Geliebten im Ufersand zu küssen.

Danke
an alle Heiligen die mit uns waren!




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