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Dieser Artikel zu meiner Arbeit erschien im Sommer 2003 in dem Magazin für neues Bewusstsein "SPUREN" Nr. 68 in der Schweiz:

BEGEGNUNG AUF HÖCHSTER TIEFE
 

Die Einladung, an einer schamanisch-homöopathischen Substanzbegegnung teilzunehmen, klang verlockend. Zumal die Substanz "Steinadler" hiess, ein Tier, mit dem ich mich stark verbunden fühle.
 

Von Claude Jaermann
 

Wir sitzen im Kreis am Boden. Gleichmässig kreist das Pistill im Mörser. Es liegt kühl und fest in meiner rechten Hand, während die Schale in meiner linken und auf meinen Füssen ruht. Der Klang der kreisenden Pistille erinnert mal an Glocken, die man Ziegen um den Hals gehängt hat. Dann wieder kratzend schwer und zermalmend. Was wir, eine Gruppe von elf Frauen und Männern, verreiben, ist 1 Teil Adlerfeder und 100 Teile Milchzucker. Wir stellen die Substanz Aquila Chrysaetos in der homöopathischen Potenz C1 her, und vor allem beobachten wir, was während des Arbeitsprozesses in uns geschieht. Jedes Bild, jeder Gedanke, jedes körperliche Zeichen, es wird registriert und aufgeschrieben. Wir alle sind Resonanzkörper bei der Herstellung eines Heilmittels. Der Adler begegnet uns und mit ihm die Information zur Substanz.

"Stop!", sagt Sven Sauter, der Initiator und Leiter dieser Forschungsreise, nach acht Minuten verreiben. Ich schabe die Substanz in der Schale von deren Wänden und dem Pistill ab und reiche den Mörser weiter an den Partner neben mir, mit dem ich diese Wochenendarbeit teile. Während er sich auf seine acht Minuten einstimmt, greife ich zum bereitgelegten Schreibzeug und notiere mir, was ich während des Verreibungsprozesses bemerkt habe. "Weiter", dringt Svens Stimme an unsere Ohren, und mein Partner beginnt jetzt neben mir mit den kreisenden Bewegungen des Pistills im Mörser. Ich lausche den Klängen und mein Kugelschreiber bringt Folgendes zu Papier:

Leichtes Ziehen vom Kiefergelenk über die Ohren - langsames Anschwellen der Zunge bei gleichzeitigem Lösen des Kiefers - Mund fühlt sich voll an - Bild von alter Frau (Hexe?) vor Haus - sie lacht und sagt: "Nimm die Kralle!" - wochenalter Schmerz von blockiertem ISG (inneres Sakralgelenk) ist plötzlich weg! - immer noch Gefühl von Fülle im Mund - Zunge gross, Zunge will aus Mund raus -

In der folgenden Stunde wechseln wir uns ab, bis jeder dreimal acht Minuten verrieben hat. Dann ist eine Pause angesagt. Von der sorgsam zerschnittenen Adlerfeder ist fast nichts mehr zu erkennen im Mörser. Einzelne Kielteile sind noch wahrnehmbar und die eine oder andere Federfaser. Wir treten vor das einfache Holzhaus unterhalb von Degen im hellen Lugnez bei Ilanz. Der Himmel ist verhangen und ein kräftiger Wind bläst uns beim Verlassen des Gruppenraumes entgegen. Ein paar tiefe Atemzüge der Bergluft ziehen wir in die Lungen ein. Nördlich des Hauses bemerken wir ein Adlerpaar, das seine Kreise am Himmel zieht. Sie sind also auch da. Ob sie spüren, weshalb wir hier sind?

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Adler unter sich

Als die Ausschreibung zu dieser Substanzbegegnung bei uns auf der Redaktion eintraf, war ich sofort berührt. Berührt von einem Klang, der in mir eine Saite zum Schwingen brachte, die uralt war und zugleich frisch und neu. Vor gut drei Jahren bezeichnete mich eine hellsichtige Person als Adler, der bis anhin im Hühnerstall gelebt hat. Ein Adler muss fliegen. Sein Radius beträgt 360 Grad. Ich nahm dieses Bild damals in mir auf, da es mich in meiner Vielfältigkeit bestätigte, gegen die ich oftmals ankämpfte im Glauben, nur ein Spezialist sei ein effektives Mitglied der Gesellschaft. Im vergangenen Jahr erhielt ich zudem von zwei Freunden eine Adlerfeder geschenkt. Wollte da im grossen Lebensnetz etwas Verbindendes, Unerklärliches erkannt und angeschaut werden?

Das alte Holzhaus bei Degen im Lugnez hat nichts gemein mit den einschlägigen Seminarhäusern. Das Massenlager erinnert eher an Pfadfinderromantik als an spirituelles Begegnungszentrum. In seiner kargen Schlichtheit erinnert es an die Generationen von Menschen, welche hier in den Bergen und in Sichtweite der Adler ihr Leben verbracht haben. Neben dem Haupthaus steht ein weiteres Holzhaus, das uns die kommenden beiden Tage als Arbeitsraum dienen wird. Am Freitagabend trifft sich die Gruppe ein erstes Mal. Dass ein befreundeter Homöopath mit dabei ist, den ich am gleichen Tag noch nichts ahnend in der Stadt, in der wir beide leben, getroffen habe, freut mich. Adler sind offensichtlich einsame Wesen, denn sonst hätten wir uns irgendwie im Vorfeld gefunden und die Reise zusammen unter die Räder genommen. In der Runde sitzen noch weitere Homöopathen und Naturheilpraktiker, dazu ein Landschaftsgärtner, ein Elektronikfreak, eine Hausfrau, eine Naturwissenschaftlerin. Sie lassen sich ein auf diese schamanische und homöopathische Substanzbegegnung. Sven Sauter begrüsst uns und begleitet uns durch die kommenden beiden Tage. Der gebürtige Schweizer lebt und arbeitet als Naturheilpraktiker in Berlin (siehe Unten). Mit einem Ritual beginnen wir die Begegnung mit der Adlerenergie. Hier unterscheidet sich Svens Arbeit auch von anderen Resonanzverreibungen. Wo andere homöopathisch Forschenden die Substanz einfach nur verreiben, um dann zum Schluss mehr Daten zu einer Substanz zu haben, nähert sich Sven mit schamanischen Mitteln dem Wesen und seiner Botschaft. Die so entstehende Ehrung der Substanz und mit ihr der Schöpfung ist ein zentrales Anliegen von Sven.

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Reise in die Unterwelt

Sven bittet im Eröffnungsritual die Spirits der Adler, des Lugnez, die Ahnen um ihre Hilfe und um ihr Einverständnis für die gute Sache, die wir hier tun wollen. Auch wir Teilnehmenden bitten unsere Verbündeten, Schutzgeister, Geistführer und/oder Ahnen um Begleitung und Schutz für die Zeit unseres Aufenthalts. Dann greift Sven zur Trommel und lädt uns ein auf eine Reise in die Unterwelt. Jeder soll in Trance den Raum verlassen und sich an seinen Kraftplatz begeben. Dort soll er sich eine Öffnung in der Erde suchen und ins Reich der Unterwelt tauchen. Trommelreisen sind alte schamanische Rituale, die helfen, Krafttiere zu finden oder Antworten auf Fragen aller Art zu erhalten. Auch verlorene Seelenanteile kann ein Schamane auf einer solchen Reise für den Klienten zurückholen. Sinn unserer Reise ist es jedoch, herauszufinden, wie wir dem Adler, seiner Substanz, begegnen können, was wir ganz persönlich mit der Adlerenergie zu schaffen haben, wobei sie uns helfen kann und was wir möglicherweise für ihn tun können. Dass wir Teilnehmende dabei verlorene, verborgene und vielleicht unterdrückte Seelenanteile anschauen können, ist möglich und somit ein Geschenk.

Tamm-Tamm-Tamm - rhythmisch erklingt Svens Trommel. Schnell, eindringlich schlägt er auf das gespannte Fell. Ich lasse mich ein auf den Klang und verlasse den Raum. Ich finde mich wieder auf dem Talking-Wind-Table, einer kleinen Hochebene mitten in den Black Hills, in Süd-Dakota, USA. Dort oben hatte ich vor Jahren eine Begegnung mit einem Falken, der den schroffen Felsen entlang flog und etwa zehn Meter vor mir in der Luft stehen blieb und mich zu beobachten schien. Auf meiner Trommelreise holt mich dieser Falke jetzt ab und zeigt mir eine Öffnung in der Erde, die mich sogleich aufnahm. Ich gleite tief hinunter in eine mir unbekannte Welt und begegne verschiedenen Wesen und Tieren. Am eindrücklichsten sind zwei Treffen mit Adler. Beim ersten Greifvogel sitze ich im Horst und sehe ein totes Jungtier. Der zweite Adler kommt zu mir, als ich auf einer Felskante sitze und warte. Er blickt an mir runter, und auf meine Frage, worum es an diesem Wochenende geht, beginnt er mit seinem Schnabel auf der Höhe meines Sonnengeflechts die Haut aufzureissen. "Ich hole dir die Angst raus", meint er ganz ruhig, und ich lasse es geschehen. Ich frage anschliessend den Adler, was ich denn für ihn tun kann. Wieder schaut er an mir rauf und runter, sein Blick hält auf der Höhe meiner Augen stehen und er sagt mit sanfter, liebevoller Stimme: "Lass mich ganz einfach in Ruhe."

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Adler wollen Ruhe!

Zurück von der Reise berichtet jeder über seine Erlebnisse. Ich bin verwirrt über die Klarheit meiner Reise und vor allem über die Tatsache, dass ein Adler sprechen kann, mir die Angst wegfrisst und dann noch sagt, er wolle in Ruhe gelassen werden. Dieses In-Ruhe-gelassen-Werden kam bei allen Teilnehmern sehr deutlich durch. Adler brauchen nichts von uns. Helfersyndrom ist fehl am Platz, und das ist auch gut so. Sven fragt uns auch, ob wir im Vorfeld spezielle Träume gehabt haben. Ein Indiz, dass bei allen bisherigen Verreibungen auch Hinweise auf die Verwendung der Substanz gegeben hat. Alle verneinen. Keine Träume. Ob Adler also weniger mit Gefühlen und mehr mit Konzepten und Analytischem zu tun haben?

Viel Sehnsucht liegt auch im Adlermenschen. Er will auch fliegen, sich abheben von der Masse, allein sein und nicht einsam. Wir singen. Singen holt uns wieder in den Kreis und auf den Boden. "Flieg wie ein Adler!", klingt es aus elf Kehlen.

Jeder von uns weiss etwas über Adler, und jeder bringt diese Bilder und Erfahrungen auch in diese Runde ein. Wir teilen sie miteinander und lassen sie so auch wieder los, um möglichst frei dem Wesen des Adlers begegnen zu können. Trotzdem verbindet uns etwas, denn sonst wären wir nicht im Tal des Lichts, so die Übersetzung des Namens Lugnez, Val Lumnezia, gelandet.

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Von C1 zu C4

Wieder sitzen wir im Kreis und verreiben. Zuvor haben wir die Mörser entleert, bis nur noch ein Teil Inhalt in den Poren des Porzellans liegen geblieben ist. Hinzu schütten wir wieder 100 Teile Milchzucker. C2 ist anders als C1. Stärker. Unglaublich, aber wahr. In mir kommt eine Wut hoch. Wut über diese Viecher, die hoch in den Lüften überheblich herumkreisen und wir wie Ameisen unsere Pistille immerfort gleich im Mörser drehen. Wer ist da überheblich? Wer stellt die Adler aufs Podest? Wo bin ich überheblich? Ich kreise weiter im Mörser, lasse Gedanken und Bilder kommen und gehen. Auch die anderen in der Gruppe bemerken eine andere Stimmung, eine differenzierte Schwingung während des Verreibevorgangs.

Dann kommt das Bild eines Adlerkopfes hoch, der seine Zunge rausstreckt, so wie man es oft sieht, wenn Adler schreien. Ich höre nichts und denke an einen stummen Schrei. Etwas will schreien, kann aber nicht. Am Sonntagmittag erfahre ich von Sven, dass Adler respektive Aquila Chrysaetos ein wichtiges homöopathisches Mittel bei Depressionen ist. Es soll auch helfen, die eigene Angst zu überwinden. Wurde mir nicht auf der Trommelreise die Angst von einem Adler rausgepickt? Ich wundere mich, und gleichzeitig ist alles so logisch, so banal auch und so selbstverständlich.

Nach einer längeren Pause geht es weiter mit C3 und abschliessend am Sonntagmorgen mit C4. Jeder Teilnehmer nimmt eine Dosis C4 mit nach Hause. Als Erinnerung, aber auch als Heilmittel, das man zu höheren Potenzen verarbeiten kann. Ich fühle mit satt und müde, und dies obwohl wir die meiste Zeit nur herumgesessen sind. Im abschliessenden Ritual bedankt sich jeder bei allen guten Geistern, den Adlern, den Ahnen, dem Ort dafür, dass diese Begegnung möglich war. Es werden Wünsche für die Adler ausgesprochen und solche, die wir von diesen zwei Tagen mitnehmen ins alltägliche Leben. Als ich an die Reihe komme, bemerkt eine Teilnehmerin, die aus dem Fenster geschaut hat, einen aufgeregten Krähenschwarm in der Nähe des Hauses. Sie nimmt den neben ihr liegenden Feldstecher zur Hand und sieht gerade noch, wie ein Adler die Krähenschar auseinander jagt und über unser Haus segelt. Zufall? Abschiedsgruss? Als uns Sven beim Abschied noch eine Liste mit verschiedenen Betrachtungsweisen über den Adler aushändigt, fühle ich mich erkannt: Adlermenschen haben ein Verlangen nach Esoterik, nach Meditation, nach Reisen, nach Singen, steht dort geschrieben. Doch eigentlich wundert mich nach diesen beiden Tagen fast nichts mehr. Die Begegnung mit der Adlerenergie war so normal fantastisch und natürlich, dass ich mich eingebettet fühle in ein Netz, das immer schon da war. Mit der Offenheit eines Resonanzkörpers sind wir in der Lage, Energien und Schwingungen aufzunehmen, die jenseits unseres Verstandes liegen, die uns im wahrsten Sinne des Wortes um den Verstand bringen, da es manchmal einfach nichts zu verstehen gibt.
 
 

FAQ

Was ist eine "Schamanisch-Homöopathische Substanzbegegnung"?

Das Ritual besteht aus zwei Teilen: Erstens aus einer schamanischen Reise in die nichtalltägliche Wirklichkeit und zweitens aus einer Verreibung der Substanz (im beschriebenen Fall aus einer Adlerfeder) in Milchzucker, wie sie durch Samuel Hahnemann, den Begründer der Homöopathie gemacht wurde, um die Lebenskraft eines Stoffes zu erschliessen.

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Wie geht diese Verreibung vor sich?

Eine C-Stufe (1 Teil Grundsubstanz plus 100 Teile Milchzucker) wird immer eine Stunde im Mörser verrieben. Dies entspricht der üblichen Vorgehensweise bei der Herstellung einer homöopathischen Arznei. Während der Verreibung werden sämtliche Ereignisse in uns, wie körperliche Symptome, Gefühle, Ideen, Gedanken, Erinnerungen, Wünsche, aber auch die Vorgänge um die Verreibung herum, beobachtet und notiert. Anschliessend wird ein Teil der Substanz C1 wieder mit 100 Teilen Milchzucker zur Potenz C2 verrieben usw.

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Wieso ist das Schamanische so wichtig dabei?

Das schamanische Welterleben geht davon aus, dass alle Substanzen in dieser Welt beseelt und heilig sind. Die Substanzbegegnung versucht Erlebnisse zu schaffen, die uns daran erinnern, in einer belebten Welt zu wirken. Diese Welt ist eine betörende, spannende, unterhaltsame. Eine Welt, die es sich lohnt zu schützen und sie mit Sorgfalt zu behandeln.

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Was geschieht mit den notierten Erlebnissen?

Alle Erlebnisse, Symptome, die sich während des Verreibungsprozesses eingestellt haben, werden auf Tonband aufgezeichnet und ausgewertet. Sie werden auf Svens Homepage www.svensauter.de veröffentlicht und sind für jedermann frei zugänglich.

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Gibt es bereits Resultate?

Die Sicherheit der Sache entsteht in ihrer empirischen Überprüfung. Hier ein Beispiel: In der Verreibung des Schmetterlings Agraulis Vanillea hatten etliche Verreiber innere Bilder von Verkehrsunfällen, von Seelen, die zum Himmel flogen. Aufgrund der Verreibungsberichte verordnete ein Berliner Homöopath das Mittel in der Potenz C200 an ein Ehepaar, welches seine beiden Kinder bei einem Verkehrsunfall verloren hatte. Die Mutter war zu dem Zeitpunkt in einer psychiatrischen Klinik, der Vater war arbeitsunfähig. Andere homöopathische Mittel, die einen Bezug zu einer solchen Situation haben, zeigten keine Wirkung. Nach der Einnahme von Agraulis C200 konnten die Eltern den schmerzlichen Verlust ihrer beiden Kinder überwinden und wurden wieder gesund.

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Literatur:

Witold Ehrler: Im Werdegang der Manenz. Zu beziehen über Perta Held, Fuchsstr. 3, D-79102 Freiburg

Jürgen Becker: Neue Welten der Homöopathie
und der Kräfte des Lebens. Zu beziehen nur über www.ihhf.de, 95 Euro plus 10 Euro Porto und Versand.

Paul Uccusic: Der Schamane in uns. Ariston Verlag Kreuzlingen 2001, Fr. 35.60.

Tom Cowan: Schamanismus. Rowohlt Taschenbuch Plenbeck 2000, Fr. 15.20.

Michael Harner: Der Weg des Schamanen.
Ariston Verlag, Kreuzlingen 1999, Fr. 34.60.

Informationen über Sven Sauter, seine Arbeit und Termine weiterer Substanzbegegnungen: www.svensauter.de
 

Sven Sauter

25 Jahre lang zog Sven Sauter als Wanderschäfer durch die Schweiz. Es war ein Versuch, die Welt zu berühren, zu begreifen, entgegen aller Entfremdung, welche unsere Gesellschaft bestimmt. Kurz vor der Jahrtausendwende liess er sich in Berlin an der Samuel-Hahnemann-Schule zum Heilpraktiker ausbilden. Dort lernte er auch die Verreibungsarbeit von Witold Ehrler kennen, einem Arzneimittelhersteller der Labopharma, Berlin. Witold hatte bei der Verreibung einer Zigarette für eine Kundin, im Zusammenhang einer Raucherentwöhnung, einen kontinuierlichen Fluss von inneren Bildern wahrgenommen. Auffälligerweise wiederholten sich etliche Sequenzen, als er das nächste Mal eine andere Zigarette verrieb. Dies führte dazu, dass er begann, systematisch Substanzen zu verreiben und die Ereignisse der Verreibung einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Für Sven Sauter war es Aufgrund seines Lebensweges und Weltempfindens jedoch wichtig, die rein homöopathischen Verreibungen mit Elementen aus dem Schamanismus zu ergänzen. So begann er mit Substanzbegegnungen, die ihn auf eine Reise führen, deren Ziel unendlich zu sein scheint: Es gibt noch so viele Tiere, Pflanzen und Mineralien, die auf eine Begegnung warten. Das Wunder des Lebens ist immerzu da. Für Sven Sauter ein Credo, das ihn nicht mehr loslässt.
 

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