Adlerfeder
25. - 27. April 2003 in Degen

Adlerfeder

C3

V6:
Angenehmer, als C2
Thema ist Individuum und Kollektiv
Bild von einer Reihe von Hochzeitspaaren, die hintereinander hergehen
Ich gehe in Gedanken zu meiner Frau, spüre meine Verbundenheit zu ihr. Mein Herz ist sehr berührt. Komme in einen Zustand guter Konzentration,
G.v. Verbundenheit mit der Gruppe, dies ist nun eine echte Zufriedenheit, die ich erreicht habe durch das Einordnung meiner Individualität
Mit meiner Individualität einem größerem Ganzen dienen.
Erst die Verbindung meines Wissens mit der Liebe macht das Wissen fruchtbar.
Das sterile, strenge Wissen muß durch Liebe fruchtbar gemacht werden.
Spüre mein Stirn-Chakra
G.v. Klarheit
Adler verwandelt sich in einen Engel. Einer der Evangelisten wird wohl auch als Adler dargestellt, ich weiß nicht welcher.
Die Aufgabe des Adlers ist es, zu seinem kühlen Verstand Herzensqualitäten zu entwickeln.
G.v. wunschloser Zufriedenheit
Vielleicht ist der Adler ein Sinnbild für die Evolution des Menschen in dieser Welt.
Habe den Eindruck, wir müssen das Leben auch mit Leichtigkeit angehen, spielerisch, mit Freude. Erlaube mir, mit dem Milchzucker ein bischen herumzusauen, was ich mir sonst eher nicht erlauben würde.
 

V7:
G.v. Ruhe, Gelassenheit
Meine Mutter taucht auf, sie ist nicht allein, sie ist einsam. Habe ein neutrales Mitgefühl, kein Mitleid mit ihr.
Nase verstopft, rechts
Meine Mutter hat einen Hautkrebs an der Nase, sie hat auch Probleme mit den Augen (grüner Star?)
Bild von einem Adler, der einen stummen Schrei ausstößt. Er erinnert mich an die Depression meiner Mutter. Die Depression, auch eine Art stummer Schrei.
Sehe die grafische Darstellung eines Feuervogels. Mir fällt auf, daß ich neben den Altar nur den männlichen Teil meiner Pfeife, den Stiel gelegt habe, den weiblichen Teil, den Kopf habe ich noch in meiner Tasche gelassen. Der Pistill erscheint mir wie der männliche Teil, die  Schale wie der weibliche Teil.
Das Aktive, als der sogenannt männliche Teil, das Passive als der sogenannt weibliche Teil. Plötzlich taucht ein Adlerpärchen auf, welches sich küßt.
Das Körpergefühl dazu ist: Eine angenehm entspannte Schwere.
G.v. alles ist okay
Ein auffällig gefleckter Adler, der auf einer Rottanne sitzt, erscheint mir.
Ich frage ihn, ob es noch etwas zu wissen gibt und er antwortet ganz ruhig: Es reicht, es ist genug, es ist gut.
Gesicht, Augenbraue, kribbelnd, links (wie von einer Ameise)

V10:
Wo ist meine Gelassenheit ? Wo ist mein Überblick ?
Im selben Moment, wo ich das frage, stehe ich an einem extremen Abgrund. Ich denke: Also gut, dann springe ich halt.
Kaum bin ich gesprungen falle ich wie ein Ahornpropellersamen kreisend durch den Raum, ganz leicht.
Wenn ich links herum verreibe, ist mein Körper ganz leicht.
Thema Mann/Frau taucht auf.
Hat der Adler auch weibliche Eigenschaften ?
Habe das Gefühl, eine Verreibung ist etwas sehr männliches.
Kopf, G.v. Stau
Kopf, G.v. Hitze. Ich frage die Adler, was hinter der Hitze steht. Sie antworten: Scham !
Dasselbe Gefühl, wie wenn jemand einen unanständigen Witz erzählt.
Plötzlich taucht Trauer und Selbstmitleid auf.
Hals, Gefühl wie wenn eine Kröte im Hals stecken würde.
Magen, Übelkeit
Hitze verteilt sich im ganzen Körper
Extr., Kälte, wie kühler Wind, Oberschenkel, rechts
Becken, Schmerz
Was habe ich für Emotionen in meinem männlichen Anteil blockiert ?
Kaum frage ich, wird der Schmerz in meinem Becken noch schlimmer.
Ich überlege mir, daß der Adler möglicherweise nicht zuständig ist für Emotionen, da er ein Lufttier ist. Also frage ich den Delphin, der ein Wassertier ist und Wasser steht ja für die Gefühle. Die Delphine geben jedoch auch keine Antwort, das macht mich wütend. Ich werde ganz verbissen, die Schmerzen vom Becken steigen hoch bis zum Schulterblatt. Ich werde immer blockierter.
Hals, Schmerzen, brennend, links
Da frage ich mich, was die weibliche Seite der Männlichen helfen kann.
Die Antwort ist, sie soll ihr vergeben. Daraufhin entsteht ein extremes Gefühl von Traurigkeit.
Diese ganze C-Stufe erscheint mir sehr schön.

V9:
Geräusch, wie Glöcklein
Ein Indianer, der mit Glöcklein an den Knöcheln und Federschmuck tanzt.
Gleichzeitig starke Präsenz einer Sippe von Indianern, die uns kritisch beobachten.
Dann sitze ich selber mit ihnen im Kreis und obwohl ich eine Frau bin, entwickle ich mich zu einem Medizinmann.
Die Arbeit des Verreibens wird total wertvoll, sie kriegt eine Qualität von einer heiligen Handlung, eine fragenlose Hingabe an mein Tun.
G.v. Es ist alles in Ordnung
G.v. Ich bin heil 
Ich könnte ewig so weiter reiben, ich weiß jedoch, nichts dauert ewig.
Als ich in die Schale mit dem Milchzucker gucke, wird mir übel.
Kopf, G.v. Stau
Ich bleibe an dem Gedanken hängen, was für ein Riesenpotenzial in der Konzentration steckt und wie mühsam es aber ist, an so einer Konzentration dran zu bleiben und wie wenig Möglichkeiten wir im Alltag haben, an so einer Konzentration dranzubleiben.

V8:
Es ist wunderschön, ich fliege hoch oben und ich schreie laut. Andere Adler kommen, man trifft sich und fliegt weiter. Man sieht Landschaften und Menschen.
G.v. Verbundenheit mit Allem
Ich fliege zu meinem Horst und sehe dort einen anderen Adler warten. Erst fliege ich weg, dann fliege ich wieder zurück. Steige in meinen Horst, lege den Flügel über meinen Kopf und schlafe. Es beginnt zu schneien, zu regnen, der andere Adler, der etwas seltsam aussieht, sitzt eigenartigerweise außerhalb meines Horstes. Ich fühle mich sehr wohl in meinem Federkleid.
Wo ist der Adler in mir ?
Da sehe ich in meiner rechten Brusthöhle ein winzig kleines Küken, als ich es begrüße, macht es flupp, und es wird ein riesengroßer Adler, viel größer als ich selbst.
Ich frage, wieviele Formen gibt es denn ? Und er antwortet: Tausende .
Als ich ihn frage, ob ich denn auch in den Adlern bin, sagt er: Ja, in allen Altersformen.
Ich frage ihn, warum es so ist, daß wir jeweils im Anderen sind ?
"Wir helfen einander beim Ertragen der Einsamkeit. Wenn du mich nötig hast, darfst du mich rufen."
Ich frage ihn, ob ich ihm auch helfen kann, wenn er einsam ist und er antwortet: Nein !
Ich frage ihn, warum das so ist ?
Er antwortet: Du hörst mich nicht.
Ich frage, warum ich ihn nicht höre.
"Du bist ein Mensch. Menschen sind schwach."
Als ich ihn frage, ob er mein Krafttier ist, gibt er mir eine Antwort, die ich überhaupt nicht verstehe. Als ich ihm sage, daß ich ihn nicht verstanden habe, antwortet er: "Ich sage es nicht zweimal."
Dann sagt er: So, jetzt fliegen wir !
Dann werden wir alle zu Adlern und fliegen fort und bemerken, daß wir am Himmel viel zu wenig Platz haben, das wir uns über den ganzen Himmel rund um die Welt verteilen müssen.
Auf der Erde benötigen wir viel weniger Platz. Aber wir können uns als Menschen in Adler verwandeln und wenn wir uns so verwandelt haben, können wir uns spirituell begegnen, solange wir Menschen sind geht das nicht.
Als Menschen können wir den Adler benutzen als Muße, für geistige Höhenflüge und dies können wir als Menschen später teilen, darüber können wir sprechen. Aber für die Spiritualität gilt das nicht. Diese können wir nur während unserer Verwandlung als Adler miteinander teilen.
Da frage ich ihn nach meinem Horst.
Er antwortet: Du hast keinen Horst. Dies war nur eine Station auf deinem Weg.
Ich frage ihn nach dem Adler, der außerhalb meines Horstes saß. Und er antwortet mir: Das war kein Adler, das war nur ein Bild für dich.
Dann sagt er mir, daß wir hier eine gute Arbeit tun, die den Adlern hilft und das wir nun ein besonderes Wissen hätten, daß wir benutzen könnten, um zu fliegen.

V2:
Kälte
Sehe zwei Krallen, die kalten Krallen des Todes
V.n. Wärme
Sitze mit dem Adler auf einem Sofa und wir halten beide die Füße Richtung Kamin, wo ein Feuer brennt. Wir blicken einander schelmisch an und der Adler sagt zu mir: Naja, es ist ja schließlich Wochenende.
Zeit vergeht schnell
Zeit rennt davon
Sich in den Finger beißen, um sich das Lachen verkneifen zu können
Belustigung über die Massen, den Mob der Menschen in seinem Alltagstrott
Ein genüßliches Zuschauen
Die starre Form öffnet sich, es wird lockerer
Bild "Der Denker" taucht auf
Sehe eine lateinamerikanische Steinfigur, die in hockender Stellung dasitzt.
Genieße das Nichtstun.

V3:
Bin hoch oben in den Bergen, ich bin der Adler und tue meine Arbeit.
G.v. Einsamkeit, die mich schon lange begleitet
Sehe einen jungen Adler, der aus dem Nest fällt. Er versucht, zu fliegen, was ihm aber noch nicht richtig gelingt und er fällt unheimlich steil hinab. Ich frage mich, ob ich das bin ? Ein alter Adler kommt und rettet ihn im letzten Moment.
Ich versuche, mit meinen Ahnen Kontakt aufzunehmen, ich bekomme aber nur Ratlosigkeit und keine Antworten.
Kopfschmerz, Scheitel
Hals, Schmerzen, beim Schlucken
Hals, zugeschnürt
Geräusch, wie Glocken einer Herde
Bild von einem jungen Mann ohne Haare taucht auf. Er hat auf seinem Kopf eine Art medizinischen Schnittplan eingezeichnet. Der Adler schneidet mit seinem Schnabel entlang des Schnittplanes.
Ich kann einem Adler nicht helfen, einzig der Adler kann uns helfen.

V4:
Irgendetwas stimmt nicht in der Gruppe. Dann bemerke ich, daß V11 noch nicht da ist. Ich staune, daß ich im Unterbewußten die Gruppe doch sehr aufmerksam beobachte.
Der Adler ist zufrieden mit seinem Adlerdasein. Wenn wir unser Dasein nicht aushalten könnten, wären wir etwas Anderes.
Mir kommt in den Sinn, daß ich gelegentlich etwas zuviel (Verantwortung) an meine Lehrer abgebe.
Adler haben es gern harmonisch, majestätisch, bedächtig, elegant. Sie starten lieber, als das sie landen.
Möchte nicht in der Tiefe rumsuchen, da entstehen so komische Geräusche. Ich frage mich, ob das auch auf mich zutrifft, das ich lieber nicht zu tief in meinem Unterbewußten forsche.
Der Adler ist ein Fünfer mit einem Sechserflügel.
Adler sitzen auf Stange und fallen vor Lachen beinahe herunter über meine Verwunderung, weil ich etwas gesehen habe, was überhaupt nicht in mein Konstrukt paßt. Da muß ich auch total loslachen. Ein befreiendes Gefühl kommt in mir auf und ich denke, ja, es kann auch ganz anders sein.
Bild von einem Comic taucht in mir auf.
Adler sehen ja immer ernst aus, nur im Comic können sie lachen.
Was ist für euch wichtig ? Wir sollten mehr freien Luftraum haben. Der Flugzeugverkehr ist sehr nervend für uns, unsere Sinne reichen viel weiter, als ihr es euch vorstellen könnt.

V5:
Ich hatte keine gute Stunde
G.v. innerer Leere
G.v. Wut
G.v. Trauer
G.v. Ich muß mich in mein Schneckenhaus zurückziehen
Ich kann mich in meinem Schneckenhaus wieder fangen

V1:
Adler kennen keinen Schmerz.
Aber das Entsetzen über die Einsamkeit. Deshalb gehen sie oft aus dem Gefühl. Erreichbar-sein ist Teil ihrer Heilung.
Extr., Schmerz, Knie, rechts. Mag mich nicht niederknien.
Adler haben die Ziele vertauscht. Sie schauen in die falsche Richtung.
Nur grosser Schmerz entlarvt die Täuschung.
Sie sind bereit für den sexuellen Rausch alles zu opfern.
Adler können ein unglaubliches Sehnen im Gegenüber entfachen.
Der Führer konnt im deutschen Volk so ein Sehnen entfachen, nachetwas Grösserem.
Was rettet uns?
Die Kunst. Der Führer ein gescheiterter Künstler



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